Freitag, 25. Februar 2011

Zurück nach Peking / Back to Beijing


Morgen geht es wieder Richtung Peking, China. Es ließ sich nicht vermeiden, dass wir an einem Samstag hinfliegen und erst nächsten Sonntag Abend wieder zurückkommen.

Es verspricht eine spannende Reise zu werden, denn wir fahren nächste Woche mit dem Zug  für drei Tage nach Yanzhou, Provinz Shandong. Im Internet kann man nachlesen, dass Yanzhou nur ca. 600.000 Einwohner hat.

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Tomorrow I'm heading for Beijing, China, again. We could not avoid flying on a Saturday and coming back the next Sunday evening.

It promises to be an exciting trip because we will be going to Yanzhou, province Shandong, for three days by train next week. According to the www, Yanzhou has only approx. 600.000 inhabitants.

Dienstag, 22. Februar 2011

Sonntag in Köln / Sunday in Cologne

Meine Freundin J.Rabbit hält sich zur Zeit in Deutschland auf (sie ist letztes Jahr nach Wales gezogen) und wir sind am Sonntag zusammen zu unserer Freundin Nightglow nach Köln gefahren. Es war ein sehr schöner Tag mit einem ausgedehnten Frühstück und einem langen Spaziergang am Rhein entlang.

Ende April sehen wir uns in Wales wieder.

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My friend J.Rabbit is currently staying in Germany (she has moved to Wales last year) and we have gone to visit our friend Nightglow in Cologne last Sunday. It was a lovely day with a long breakfast and a nice walk along the Rhine.

We'll meet again in Wales at the end of April.



Sonntag, 20. Februar 2011

Zurück aus Australien / Back from Australia

Letzte Woche war keine Zeit mehr zum Bloggen, nachts habe ich glücklicherweise viel geschlafen. An unserem letzten Abend sind wir zu einer Harbour Dinner Cruise eingeladen worden, was eine schöne Gelegenheit war, unseren Kollegen außerhalb der Arbeitszeit zu begegnen.

Zu Hause habe ich meine Tochter nur wenige Stunden gesehen, sie ist am Samstag morgen mit ihrer Schulklasse in die Türkei geflogen. Wenn sie nächstes Wochenende zurückkommt, werde ich wieder Richtung China unterwegs sein.

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There wasn't much time left for blogging last week, as I have fortunately slept a lot during the nights. We have been invited to a Harbour Dinner Cruise on our last evening and it was a good opportunity to meet our colleagues outside working hours.

I have seen my daughter only for a couple of hours at home, she has gone to Turkey with her school class on Saturday morning. I'm going to be on my way to China on her return next weekend.



Sydney Harbour Dinner Cruise




meine australische Kollegin / my Australian colleague

Samstag, 12. Februar 2011

Nachmittags in Melbourne / An Afternoon in Melbourne

Eureka


"The Edge"

Melbourne I

Melbourne II


Docklands
 Viel Zeit hatten wir heute nachmittag nicht und zwei kleine Kinder möchten nicht unbedingt stundenlang durch die City laufen, aber auf die Aussichtsplattform Skydeck 88 des Hochhauses Eureka sind wir hochgefahren. Das war auch für die Kinder ein Abenteuer.

Die Besonderheit an der Etage ist der sogenannte Glaskasten "The Edge", in dem ein paar Besucher aus dem Gebäude herausgefahren werden und sozusagen in der Höhe schweben. Ich habe mir dieses Erlebnis nicht angetan.

In den Docklands sind moderne Büro- und Wohnlandschaften entstanden, sie beherbergen viele Dinks (double income no kids) oder hoch bezahlte Singles. Meine Cousine arbeitet dort bei einer namhaften Bank und sehnt sich nach den alten Zeiten mitten im Herzen der Stadt.

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We did not have much time this afternoon and it's not really amusing to drag two little kids through the city but we did go up to the visitor's platform Skydeck 88 of the scyscraper Eureka. The kids thought it was a big adventure.

What is so special about the platform is the so called "The Edge", a glass cube in which a couple of visitors are being slid out of the building and can experience the feeling of floating high above in the air. I was not too keen on experiencing such a feeling.

Many modern office and residential houses have grown in the Docklands, they are home of many Dinks (double income no kids) or highly paid singles. My cousin now works at a well-known bank in this area and regrets not being able to work in the heart of the city any longer.

Freitag, 11. Februar 2011

Wiedersehen in Melbourne / Reunion in Melbourne

Der Schock war groß, als ich gestern am Flughafen in Sydney hören mußte, dass mein Flug nach Melbourne annuliert wurde. Zum Glück wurde sofort auf andere Maschinen umgebucht und ich kam mit nur einer zweistündigen Verspätung in Melbourne an.

Es war eigentlich klar, dass ich keine Angst haben mußte, meine Cousine Janie zu erkennen. Sie kam sofort auf mich zu und das Gefühl war sofort da: als sei unser letztes Wiedersehen erst gestern gewesen.

21 Jahre sind eine lange Zeit und wir und unsere Familien haben in dieser Zeit Schönes und Trauriges erlebt, Kinder bekommen, uns nahe stehende Menschen verloren, unsere Leben und unseren Alltag gestaltet. Das alles an einem Abend in Worte zu fassen war fast zu viel, unsere Emotionen fuhren Achterbahn.

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While I was waiting for my flight to Melbourne last night, I was shocked to finally hear that it had been cancelled. Fortunately enough we were booked on another flight within a short time and I arrived in Melbourne with a mere two hours delay.

I knew I did not have to be afraid of not recognising my cousin Janie. She spotted me immediately and there it was: that feeling that our last encounter had been only yesterday.

21 years is a long time and we and our families have gone through happy and sad times, we have had children und lost people who were close to us, we have created our lives and daily routines. To try to express all that in words in one evening was almost too much, an emotional roller coaster.

Leb gesund ! / Live healthy !

Das scheint das Motto des Australiers zu sein, der in den Randgebieten von Sydney und noch dazu in der Nähe des Strandes und Wassers wohnt.

Ich selbst habe in der ersten Nacht nur etwas über 2 Stunden geschlafen und hatte ab ca. 4.30 Uhr morgens Zeit genug, die ersten Spaziergänger, Jogger und Radfahrer zu beobachten. Mit weit geöffneter Balkontür, einer Tasse Tee in der Hand und im 7. Stock eines Hotels, dessen Aussicht direkt auf das Meer und den Strand hinausgeht, hatte ich beste Aussichten.

Die ersten Gruppen von 20 - 40 Radfahrern erschienen auf der Bildfläche, ältere Paare im sportlichen Outfit, Jogger und nicht zuletzt die ersten Surfer.

Kurz nach 6 Uhr war der Strand fest in sportlicher Hand.

(Ich habe zu Hause oft genug überlegt, ob ich das schaffen könnte, morgens um 5 Uhr aufzustehen, eine Stunde Sport zu machen, um danach herrlich entspannt und energiegeladen ins Büro zu fahren - die Antwort lautet: auf gar keinen Fall. Könnte ich das hier, am Strand, in dieser Umgebung - na ja, träumen wird man ja noch dürfen ...)

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This seems to be the motto of an Australian who lives in the suburbs of Sydney and additionally near the beach and the sea.

I did not get more than approx. 2 hours sleep during the first night and as of 4.30 am that morning, I had a great amount of time to watch to first people going for a walk, joggers and bikers, with my balcony door wide open, a mug of tea in my hand and in the 7th floor of a hotel with a great view on the sea and the beach.

There were the first groups of 20 - 40 bikers showing up, elderly couples in sporty outfits, joggers and last but not least the first surfers.

The beach was crowded with sports people shortly after 6 am.

At home, I've always considered the possibility of getting up at 5 am and doing some sports for one hour and then going to work all relaxed and full of energy - who am I kidding, no way. Now if I'd live in this environment, at the beach, then who knows - but that's only a dream ...)


Mittwoch, 9. Februar 2011

22 Flugstunden später / 22 flight hours later

Anflug Sydney / shortly before Sydney

Harbour Bridge

Straßenszene (von meinem Balkon aus) / street life (seen from my balcony)

Sonntag, 6. Februar 2011

Zurück nach Downunder / Back to Downunder

Hotel Rydges, Cronulla, Sydney, NSW
Morgen geht es wieder (dienstlich) nach Australien, für fast zwei Wochen. Das ist keine so lange Zeit, wenn man berücksichtigt, welche Flugstrecke dorthin zurückgelegt werden muß. Wir haben sechs volle Arbeitstage (und Abende) und ein freies Wochenende zwischendurch.

An dem Wochenende fliege ich von Sydney nach Melbourne (Luftlinie ca. 705 km) und besuche meine beiden Cousinen Janie und Marcia, die ich fast 21 Jahre nicht gesehen habe. Beide Cousinen haben in der Zwischenzeit je zwei Kinder bekommen, die ich noch gar nicht kenne. Marcias ältere Tochter ist ungefähr im gleichen Alter wie meine eigene.

Mein Vater hatte zwei Brüder und keine ihrer Familien lebt mehr in Tschechien. Der ältere Bruder ist 1969 mit seiner Familie (Frau und drei Kinder) und uns nach Deutschland geflohen, zog jedoch kurze Zeit später in die USA - soweit weg von Europa wie möglich, so lautete das Motto meines Onkels.

Der jüngere Bruder floh in den siebziger Jahren mit seiner Frau und eben diesen beiden Töchtern erst über Ungarn nach Österreich und wanderte dann nach Australien aus.

Beide Brüder meines Vaters sind schon vor vielen Jahren verstorben und dank Internet und Telefon halten wir einen losen Kontakt zu ihren Frauen und Kindern in beiden Kontinenten.

Ich freue mich unter diesen Umständen sehr auf diese Reise und bin gespannt auf das Familientreffen.

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I'm going back to Australia tomorrow (on business), for almost two weeks. This is not a long time considering the long flight distance. We are going to have six full working days (and evenings) and a free weekend inbetween.

At the free weekend I will fly from Sydney to Melbourne (approx. 705 km flight distance) and visit my two cousins Janie and Marcia whom I have not seen for almost 21 years. Both cousins have two children I have yet to meet. One of Marcia's daughters is about the same age as my own daughter.

My father had two brothers and both their families no longer live in the Czech Republic. The older brother and his family fled to Germany with us in 1969, shortly after that they went to the USA - as far away from Europe as possible, that was my uncle's motto.
In the seventies, the younger brother with his wife and the mentioned two daughters went to Hungary, then Austria and finally emigrated to Australia.

Both my father's brothers have passed away some time ago and we keep in touch with their wifes and their children via internet and telephone.
I am extremely looking forward to the trip under these circumstances and can't wait to meet all family members.

Samstag, 5. Februar 2011

Gammeln / Lounging

Manchmal ist es so richtig schön, am Wochenende mal nichts zu tun: nicht an die frische Luft gehen, nicht einkaufen fahren, nicht in die Stadt gehen, nicht Freude besuchen, nicht ausgehen.

Genau solch ein Tag ist heute und mein Lieblingswort ist "gammeln". In Jogginghose, Schlabberpulli, mit Netbook und Strickzeug auf dem Sofa (das nennt man auch Multitasking) und vorzugsweise Fußball oder Skisport schauen und ab und zu mal was essen. Apropos, das wird heute vom Thailänder um die Ecke geholt - vom liebsten DH. Sogar die Speisekarte ist online.

Das einzig ärgerliche an diesem Wochenende war das gestrige Fußballspiel gegen Schlacke 04 oder - wie einige Berichterstatter treffend sagten - gegen Manuel Neuer. Der hat sich so sehr ins Zeug gelegt und die Dortmunder haben mal wieder ihre guten Chancen in der ersten Halbzeit nicht genutzt. So kam nur ein ärgerliches 0:0 dabei heraus.

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Sometimes it's so good to stay at home at the weekend and do nothing: not to go for a walk nor shopping, neither into town, not to visit friends or go out.

Exactly such a day is today and my favourite German word for that is "gammeln" - to translate it with "lounging" is a little weak but says it all. I'm sat here with my baggy pants and a t-shirt, with my netbook and knitting (and that's what I call multitasking), watching football or some ski sports and grabbing something to bite inbetween. Talking of food, that will be organised from the local Thai restaurant around the corner, even the menu is available online.

The most annoying matter during this weekend was last night's football match against Schlacke 04 or - how some media correctly stated - against Manuel Neuer. He was doing an excellent job and once again, Borussia could not make the most of their good opportunities during the first halftime. The result was a most annoying 0:0.