Dienstag, 30. August 2016

Wolle gibt es überall

Eigentlich wollte ich schon viel früher berichten, aber wir waren in diesen 9 Tagen bisher in 7 verschiedenen Hotels und sind tagelang nur gereist. Von Montana ging es nach Pittsburgh, dann nach Ohio, weiter nach Illinois und wieder zurück. Danach sind wir nach Birmingham, Alabama, geflogen, von wo aus wir morgen den Heimflug über Atlanta und Chicago antreten werden. Endlich.

Jetzt aber nochmal zurück nach Montana, Billings. Bevor wir abends wieder zurückgeflogen sind, hatten wir ein paar Stunden Zeit. Laut Google gab es in Billings tatsächlich ein Wollgeschäft und meine beiden Reisebegleiter hatten nichts dagegen, ein paar Minuten draußen zu warten. Zum Glück gab es nebenan ein Outdoor Geschäft, in dem dann mein Kollege kräftig zugelangt hat.

Nun aber zu den lokalen Wollschätzen:








In Montana hergestellt, ein Traum in Rot/Rotbraun/Rost und ein Mix aus 85 % Wolle und 15 % Seide. Mir schwebt eine richtig schöne Mütze mit passendem Schal vor. Irgendetwas wird sich mit Sicherheit finden.






Diese Farbkombination fand ich unwiderstehlich, das leuchtende Blau und das satte Grün harmonieren perfekt miteinander.  






Hierbei handelt es sich um eine Sockenwolle mit 90 % Superwash und 10 % Nylon, von dem gleichen Hersteller. Für Socken finde ich diese beiden Knäuel eigentlich viel zu schade, diese Farben muss man bewundern können. Zu Hause werde ich nach Ideen schauen.



Freitag, 26. August 2016

Endlose Weite

Wir sind jetzt sehr viel mit dem Auto unterwegs und die scheinbar endlose Weite hat auch etwas Faszinierendes.





Montana, auf dem Weg von Billings nach Roundup.











Illinois








Dienstag, 23. August 2016

Schlimmer geht immer

Die USA sind schon ein tolles Land mit unglaublich schönen und unterschiedlichen Landschaften, tollen Städten, so vielen netten und hilfsbereiten Menschen, mit sehr gutem Essen, sehr schönen und qualitativ guten Wollgeschäften und noch vielem anderen mehr, von den tollen Einkaufsmöglichkeiten ganz zu schweigen.

Allerdings muss ich immer wieder feststellen, dass sich unsere geschäftlichen Reisen immer anders gestalten, als vorher geplant, insbesondere wenn inländische Flüge involviert sind. Ohne zu übertreiben, kann ich behaupten, dass wir kaum jemals irgendwo pünktlich abgeflogen oder gar gelandet sind. Ich erinnere nur an meine leidliche Ankunft in New York im Februar diesen Jahres, als ich wegen sagenhaften 3 cm Schnee in New York gestrandet bin und am nächsten Morgen mit Mühe und Not noch einen Flieger zur gewünschten Destination bekommen habe.

Ich erinnere mich auch an die vielen Einreisen, bei denen wir mit ca. 400 anderen Passagieren stundenlang auf die Einreisekontrolle gewartet haben, nur um anschließend einen Rekordlauf quer durch den Flughafen hinzulegen, um einen Anschlußflug - der dann natürlich ausnahmsweise pünktlich ist! - zu ergattern.

Und so kam es, dass uns gestern schon in Frankfurt die Kinnlade runterfiel, als der Kapitän verkündete, dass sich der Abflug wegen einer kleinen technischen Panne um ca. eine Stunde verspäten würde. Gut, aus einer Stunde wurden zwei und wir nahmen es recht gelassen, zumal wir mit Getränken und guter Laune versorgt wurden und wußten, dass wir bei der Einreise in Denver immer noch genügend Zeit hatten, um den nächsten Flug nach Billings, Montana, zu erreichen.









Natürlich kommt ein Unglück selten allein und kurz vor der Landung verkündete der Kapitän, dass wir aufgrund eines Gewitters nicht in Denver sondern im ca. 300 km entfernten Colorado Springs landen würden. Da war mir schon klar, dass wir uns auf eine sehr lange Nacht würden einstellen müssen.

Erwartungsgemäß haben wir dort nur aufgetankt und sind nach Denver geflogen. In diesem mehr als zweistündigen Aufenthalt in Colorado Springs gab es allerdings keine Getränke mehr und auch die Laune hatte schon gelitten.

Unser Anschlußflug nach Billings hatte diesmal "glücklicherweise" sehr viel Verspätung, so dass wir am Gate auch unseren Geschäftspartner trafen und mit ihm die Weiterreise antreten konnten. Es würde zu weit führen, wenn ich erzählen wollte, dass auch er nur mir diversen ungeplanten Zwischenstopps nach Denver kam.

Als ich endlich und gefühlte Tage später in meinem Hotelzimmer war, war es kurz vor Mitternacht, in Deutschland war es da schon fast 8 Uhr morgens des nächsten Tages.

Heute Abend fliegen wir zurück nach Pittsburgh und ich drücke mir selbst die Daumen.


Montag, 22. August 2016

Pizzabrot

Am Samstag waren wir zum Geburtstag eingeladen und hatten angeboten, etwas zum Essen mitzubringen.  

Das habe ich mir ausgesucht:




Da mir mit dem Thermomix jeder Teig gelingt und auch die Füllung eine Sache von wenigen Sekunden ist, habe ich mich an Samstag an die Arbeit gemacht. 






Das Ausstechen und Formen war sehr einfach und das kleine Blech füllte sich sehr schnell. 








Zum Schluss blieben mir noch vier kleine Stücke übrig, die ich auf einem extra Backblech mitgebacken habe. 

Fazit: nicht nur ein Hingucker, sondern auch sehr schmackhaft. 

Ich denke, dass man die Füllung nach Belieben variieren kann. Dieses Rezept schrieb vor: Zwiebeln und Knoblauch, Basilikum, gekochten Schinken, Tomatenmark und Gouda. 










Und das war mein Sonntag: 




Heute geht's für 10 Tage in die USA. Gelebt wird aus dem Koffer, wie so oft. 
 

Sonntag, 21. August 2016

Fettes Brot am Kemnader See

Am Freitag waren wir abends am Kemnader See, beim Zeltfestival Ruhr. Mittlerweile gibt es das Festival schon neun Jahre, wir waren jetzt zum zweiten Mal dort.

Aufgetreten ist am Freitag Fettes Brot, eine Hip Hop Band aus Hamburg, die 1992 gegründet wurde. Neben der Gruppe Die Fantastischen 4 ist Fettes Brot die zweite deutschsprachige Band, die ich sehr gerne mag. Gesehen haben wir sie jetzt zum ersten Mal und es war ein hinreißendes Konzert.



























Schon 5

Diese kleine Bündel hier



hat am Freitag schon seinen fünften Geburtstag gefeiert. Ich habe mir freigekommen und wir haben zusammen gefrühstückt.










Bildhübsch und frech sind sie beide.










Montag, 15. August 2016

Gourmedo - das gastronomische Großereignis in Dortmund

Eigentlich wollte ich diesen Post mit "vom Leben und anderen Hindernissen" betiteln. Zwischendurch kam auch der Gedanke, gar nicht mehr zu bloggen. Das kleine Tief erleide ich immer, wenn ich mehrere Tage / Wochen keine Zeit habe. Zufällig blättere ich dann die Fotos der vergangenen Tage durch und dann kommt die Blog-Lust doch wieder von allein.

Direkt nach meiner Rückkehr aus Australien war wie immer viel zu tun, im Büro und zu Hause. Bedingt durch eine private Baustelle war ich sehr angespannt (ich sage nur: Kinder). Insofern kam das Gourmedo Wochenende gerade zum richtigen Zeitpunkt, um mit ein paar Freunden auszugehen und auf andere Gedanken zu kommen.





Hier ist mein Lieblingsfreund in seinem aktuellen Lieblings-T-Shirt.






Angefangen habe ich mit diesem schönen Salat mit gratiniertem Ziegenkäse an Rote-Beete-Jus.





Danach holte ich mir diesen Sushiteller. Allerdings war das vom Geschmack her etwas fad und "trocken", ich weiß nicht wie ich es sonst beschreiben soll.


Danach hatte ich nicht mehr viel Hunger, vielmehr Appetit. Uns so kam diese Köstlichkeit zum Schluß:



Eis mit Blaubeeren und weißen Schokoladenraspeln. Eine wunderbare Mischung, ich liebe nämlich Blaubeeren und habe diesen Sommer eine richtige Blaubeerensucht entwickelt.


Der Abend war sehr kurzweilig und unterhaltsam, später haben wir uns noch mit anderen Freunden zusammengetan und sind ein paar Straßen weiter in eine Bar mit Livemusik gegangen. Allerdings wußten wir, dass am nächsten Morgen eines der Enkelkinder zu beaufsichten sei und so sind wir kurz nach Mitternacht nach Hause gefahren.

Was wir da noch nicht wußten, dass wir keine 48 Stunden später von einem fürchterlichen Magen-Darm-Virus befallen werden würden. Mein Mann so schlimm, dass er zwei Tage zu Hause bleiben mußte. (Ich schließe das Gourmedo als Verursacher aus, denn wir haben sehr unterschiedliche Sachen gegessen und keiner von unseren Freunden wurde krank.)


Wenn wir übrigens schon beim Essen sind, hier mein Lieblingssalat des Sommers: Nudeln mit getrockneten Tomaten, Oliven und Rauke, zusammen mit einem Öl-Knoblauch-Honig-Senf-Dressing.