Montag, 31. Oktober 2016

Reiseplanung, oder wie man von China plötzlich nach Rom kommt

Anfang des Jahres haben wir mit unseren nunmehr festen und besten Reisefreunden einen Kurztrip nach Rom geplant. 

Als dann im Sommer berufsbedingt eine Reise nach China anstand und gebucht werden musste, fiel die Wahl exakt auf die fünf Arbeitstage vor diesem Kurztrip. 

So kam es, dass ich letzte Woche am Freitag Abend in Frankfurt landete, von dort direkt nach Düsseldorf reiste, von meinem Mann und unseren Freunden abgeholt wurde, einige Stunden im Flughafenhotel schlief und am nächsten viel zu frühen Morgen nach Rom flog. 






Erste Aussicht von der Dachterasse unseres Appartementhauses. 

In den nächsten Tagen erwartet euch eine Flut von sommerlichen Bildern aus Rom. 

Essen in China


Das Essen in China ist für mich fast immer etwas Besonderes. Die vielfältigen Arten der Zubereitung, die schier endlose Auswahl und die Gewürze gehören zum Höhepunkt einer jeden meiner Reisen in dieses Land. 

Die nachfolgenden Bilder habe ich mit Sicherheit schon oft veröffentlicht, aber weil es so schön ist, hier nochmal. 

Der Hotpot, in unserem Sprachgebrauch das Fondue:





Eine Hälfte mit scharfer Brühe, die andere  mild. 













Fischbällchen, Gemüse und Pilze gehören dazu und wer vegetarisches Essen bevorzugt, wird sich über die Auswahl freuen. 






Anfang diesen Jahres hatte ich berichtet, dass unser bevorzugtes Essen und Grillen auf der Straße verboten wurde, zum Glück ist es wieder erlaubt. Es war zwar abends schon recht kühl, aber mit Jacken kein Problem. 





Zu jedem Grillgericht gibt es eine neue gusseiserne Platte obenauf. 











Sonntag, 30. Oktober 2016

Die Große Mauer





Der Aufenthalt in China letzte Woche war zwar nur kurz, aber mit einem vollen und interessanten Programm, da wir einen Händler aus Qingdao zu Besuch hatten.

So kam es, dass ich genau 10 Jahre nach meiner allerersten Reise nach China und dem damaligen Besuch der Großen Mauer in Badaling wieder zur Großen Mauer kam, diesmal zum Besucherzentrum Mutianyu.



Es ist ca. 1,5 Stunden von Peking entfernt und angeblich nicht so überlaufen. Da es just an diesem Tag auch noch regnete, hielten sich die Besucherzahlen in Grenzen. Eine absolute Rarität in China. 

Auf diese Weise sind uns die nachfolgenden wunderschönen Aufnahmen gelungen. 





























Wir mussten uns auch solche Überzüge aus Plastik kaufen, sonst wären wir völlig durchnässt gewesen. 







Montag, 24. Oktober 2016

China

Diese Woche arbeite ich in China. Das bedeutet: kein Facebook, kein Blog. Schade. 









Am Hengsteysee

Am Sonntag war das Wetter wieder vom Feinsten, nachdem sich der morgendliche Nebel gelichtet hatte. Wir hatten Lust auf einen längeren Spaziergang und sind einmal um den Hengsteysee herum gelaufen.
























Freitag, 21. Oktober 2016

Die Weste

Auf ravelry habe ich ein wunderbares Projekt für meine rote Merinowolle aus dem alpinen Steinschaf gefunden, die ich vor einigen Wochen im Wimbach's Wollstadl gekauft habe. Die Hawthorne Weste. Zwar etwas kurz in der Länge (kann ich ja ein bißchen länger stricken), aber mit einem sehr schönen (und zeitaufwendigen) Zopfmuster.

Und obwohl ich mir noch vor zwei Wochen Stein und Bein geschworen hatte, kein neues Projekt anzufangen, bis der gestreifte Sommerpulli fertig geworden ist, habe ich mich natürlich nicht daran gehalten. (Immerhin hatte ich den zweiten Ärmel des gestreiften Projektes fertiggestellt und die ganze Geschichte wartet jetzt auf die Fertigstellung, sprich Fäden vernähen usw.)



Zur Erinnerung, der ungewickelte Strang:





Als ich das erste Knäuel gewickelt habe, kamen arge Bedenken wegen der Lauflänge auf, aber das hat sich beim Stricken schnell gelegt.

So weit bin ich mit dem ersten Knäuel gekommen:





Das ganze Stück wird natürlich noch in die Breite gespannt, so dass es an Höhe verlieren wird, aber ich werde mit großer Sicherheit mit meinen 5 Strängen auskommen. Beruhigend. Die Wolle ist sehr rustikal und für diese Weste wie geschaffen, aber länger als eine Stunde kann ich daran nicht arbeiten, weil mir die Hände weh tun. Ziel ist es, bis Weihnachten fertig zu sein.


Mittwoch, 19. Oktober 2016

Sonntag im Rombergpark

Für Sonntag wurde richtig schönes Wetter vorhergesagt und ich hatte mit meiner Mutter einen langen Spaziergang durch den Rombergpark geplant. Wir sind schon am frühen Mittag losgefahren.
















Der Park hat so viele verschiedene schöne Seiten, ob auf den Hauptwegen oder den etwas abseits gelegenen Anlagen.










An dieser Stelle war im Frühjahr ein langes violettes Krokusfeld zu bewundern, jetzt leuchteten alle Herbstfarben um die Wette.






Zum Schluß sind wir im Café Orchidee eingekehrt.






Sonntag, 16. Oktober 2016

Wandertag

Gestern sind wir mit Freunden gewandert. Eine Bekannte, mit der wir nur ab und zu Kontakt haben, ist im Wanderverein und hat sich dieses Jahr schon ein paar Mal mit einigen Freunden zum Wandern verabredet. Diesmal klappte das zeitlich auch bei uns und so wurde der Samstag zum Wandertag erklärt.





Los ging es um 11 Uhr am Parkplatz beim Gasthof Linneweber, wo wir nach dem Wandern natürlich eingekehrt sind.





Gelaufen sind wir ca. 11 km in knapp 3 Stunden.









Das Wetter war nicht ganz so freundlich, aber es regnete nicht und kalt war's auch nicht.












Für den November haben wir schon einen neuen Termin vorgemerkt.





Samstag, 8. Oktober 2016

Starke Nerven sind nötig

Ich habe seit Wochen, nein - seit Monaten!, ein Projekt auf den Stricknadeln, was mich echt Nerven kostet bzw. gekostet hat. Deswegen hatte ich das Thema Stricken im allgemeinen sehr vernachlässigt, zumindestens hier im Blog.


Die Wolle selbst habe ich Anfang April im schönsten Laden in Hamburg gekauft: mylys. Das Projekt der Begierde war in der Vogue Knitting erschienen und im mylys fand ich die Farbkombination schlechthin.






Interessant fand ich von Anfang an, dass der Pulli "kraus rechts" gestrickt wird. Allerdings wollte ich unter keinen Umständen nähen, also hatte ich mir vorgenommen, wieder in einem Stück von oben zu stricken und die Ärmel zum Schluß einzustricken.






Auf der rechten Bildseite: dunkelblau, türkis und creme-weiß, meine Farbkomination aus diesem Baumwollgarn von BC.






Das war der Stand Anfang Juni, nachdem ich schon einmal ribbeln musste, weil die Streifenfolge beim Zusammenfügen von Vorder- und Rückenteil nicht passte. Als diese Hürde überwunden war, ging es in Runden weiter. Kurzfristig war ich von einem anderen Strickprojekt abgelenkt und habe schließlich im August Vorder- und Rückenteil beendet. Anprobiert: zu kurz. Also nochmal aufgemacht und ein wenig länger gestrickt. Es passte.

Jetzt erst kam das dicke Problem: die einzustrickenden Ärmel mit ihren verkürzten Reihen, in Streifen, in kraus rechts. Alle drei Paramater passten nicht zueinander und das Ergebnis war häßlich. Also beschloss ich, die kurzen Ärmel extra zu stricken und einzunähen. Meine mathematischen Fähigkeiten halten sich sehr in Grenzen und so gestaltete sich die Berechnung der Armkugel etwas problematisch. Nach mehreren Tagen des Ausprobierens, Grübelns und Rechnens habe ich einfach drauf losgestrickt und meine eigene Armkugel geformt.

Das Ergebnis ist hier zu sehen, der Ärmel ist allerdings nur provisorisch eingenäht, weil ich erst sehen wollte, wie es geworden ist.






Ich bin sehr zufrieden und erleichtert, auch wenn die Streifen nicht aufeinandertreffen. Beim Vorlagenmodell sieht es wieder anders aus, weil da keine Armkugel gearbeitet wurde.

Ich hoffe nur, dass ich jetzt noch die restliche Geduld für den zweiten Ärmel, für das Einnähen und den Halsausschnitt aufbringen kann. Tragen kann ich das Teil dieses Jahr nicht mehr und es juckt schon wieder in den Fingern, ein neues Projekt anzufangen. Nein nein nein.










Happy birthday

... lieber Dany.








Wir waren heute morgen in Dortmund, im Cafe Chokolat frühstücken. Wie immer war das Frühstück sehr gut und reichhaltig. Ich hatte zwei mit Lachs und Käse belegte halbe Brötchen und war danach schon sehr satt. Zusätzlich hatte ich noch ein Croissant bestellt, aber das passt ja fast immer.












Nach dem Frühstück waren wir noch in der Stadt, aber wie so oft in den letzten Monaten, hat mir irgendwie nichts so richtig gefallen. Bis auf das hier:






Ich fand den Preis für die Größe des Kissens einfach unschlagbar, die wunderschönen braunen Augen natürlich auch. Ich finde, es passt zu uns. Mein Mann weniger.




Montag, 3. Oktober 2016

Feiertag

Man könnte sich fast daran gewöhnen, an so ein verlängertes Wochenende. Gestern Abend waren wir mit Freunden essen und mussten nicht auf die Uhr schauen und schon gar nicht Wecker stellen. Eigentlich hatten wir vor, zum Gasometer nach Oberhausen zu fahren, aber das haben wir jetzt noch ein wenig geschoben.

Heute Nachmittag haben wir einen langen Spaziergang "rund um den Block" gemacht, mit einem kleinen Abstecher in den Schwerter Wald.





Am Lohbach ist es auch immer wieder schön.











Erstaunlicherweise war im Wald noch alles grün, von einigen kleineren Färbungen abgesehen. 




Diese Köstlichkeit habe ich heute Vormittag gebacken, ein Brot mit Buttermilch:




Das Rezept habe ich aus dem neuesten TM Heft (in welchem diesmal viele tolle Rezepte sind). Es hat eine richtig gute Kruste, die dadurch entsteht, dass man die Teigkugel vor dem Backen noch mit Wasser bestreicht und die ersten 15 Minuten bei 250 Grad backt. Danach soll die Temperatur auf nur noch 220 Grad runtergeschaltet und weitere 20 Minuten gebacken werden. Ich habe das Brot dann lieber abgedeckt, sonst wäre die Kruste wesentlich brauner geworden. Nach diesen knapp 40 Minuten war das Brot auch fertig. 

Das Abkühlen ging mir nicht schnell genug, ich musste die Kante lauwarm mit frischer Butter genießen.






Samstag, 1. Oktober 2016

Schmallenberg im Sauerland

Und wo sind die letzten zwei Wochen geblieben? Kaum sind wir aus dem Urlaub zurückgekommen, hatte uns der Alltag voll im Griff und es blieb kaum Zeit, Bilder zu sortieren oder in Erinnerungen zu schwelgen.

Letztes Wochenende war ich etwas außer Gefecht gesetzt, da wir am Freitag mit der Verkaufsabteilung unterwegs waren und es ziemlich spät / früh (morgens) wurde. Am Sonntag kam die Familie bei uns zum Essen zusammen und schon war das Wochenende auch wieder vorbei.

Für heute hatten wir uns eine Fahrt ins Sauerland vorgenommen, genauer gesagt zum Falke-Werksverkauf in Schmallenberg. Ich besitze für mehrere Sportarten besagte Socken und bin mehr als zufrieden mit ihnen.

Während der Fahrt habe ich kein einziges Foto gemacht, weil es noch etwas regnete und die Wolken ziemlich tief hingen.




Als wir ankamen, war es sehr voll aber gegen 13 Uhr war es dann schon etwas leerer.





Meine Ausbeute: Wintersocken, Ski-, Trekking- und Laufsocken, Strümpfe und zwei Paar Kindersocken. In der Abteilung Damenbekleidung hat mir diesmal überhaupt nichts gefallen, außer einem Cashmirpullover, den ich dann aber noch nicht einmal anprobiert habe.





So ein Sockenmuster ist absolut nach meinem Geschmack. Das sind warme Socken für die Winterschuhe.



Nach dem kurzen Einkaufstrip haben wir im Cafe Knusperhaus in Oberkirchen Halt gemacht und einen Kaffee und Kuchen genossen.









So langsam klarte es auf, draußen konnte man trotzdem nicht sitzen.










Links im Bild ist mein Schmand-Johannisbeerkuchen (ich bedaure, dass ich nicht noch einen bestellt habe), rechts ist ein Schokokuchen mit Eierlikör. DH wollte ihn wegen des Eierlikörs erst nicht nehmen, hat es dann aber nicht bereut.