Samstag, 25. September 2010

Frühstück ... / Breakfast ...



sah heute so aus! / consisted of this today!

Ich bin heute wieder nach Köln gefahren und mit meiner lieben Freundin und China-Begleiterin Nightglow ins Bastians frühstücken gegangen. Das Bastians ist immer voll und laut, aber die Backwaren sind unglaublich gut.

Mein Frühstück bestand aus schwarzem Kaffee, stillem Wasser, einer Portion Obstsalat mit Joghurt und Honig und Walnüssen und einem Brötchen. Die Brötchen heißen bei Bastians übrigens Prinzen. Dazu habe ich mir noch eine Portion Butter und eine Ecke Camembert bestellt. Diese kleine "Ecke" war so groß, dass ich das alles gar nicht aufessen konnte. Der Obstsalat mit dem Joghurt waren himmlisch.

Eigentlich hatten wir auch vorgehabt, das Wollgeschäft Maschenkunst zu besuchen, standen aber leider und sehr zu meinem Ärger aus Krankheitsgründen vor verschlossener Tür. Hier wäre eine Nachricht im Blog der Inhaberin hilfreich gewesen (wie am Freitag geschehen).

Getrübt wurde meine Heimfahrt von einem Extremstau auf der A1, inklusive Stillstand. Aber pünktlich zum Ende der ersten Halbzeit St. Pauli gegen den BVB war ich wieder zu Hause. Endergebnis 1:3. Nächsten Donnerstag bin ich auch mal wieder im Stadion, in der Euroleague gegen Sevilla.

***

Today, I went to Cologne again and met up with my lovely friend and Chinese companion Nightglow. We had breakfast at Bastians which is always full and loud but their bakery is fantastic.


My breakfast consisted of black coffee, still water, fruit salad with yoghurt, honey and walnuts and a bread roll. Bastians have named their bread rolls "princes". In addition to that I ordered some butter and a piece of camembert cheese. That piece of camembert was so big that I could not even finish it. The fruit salad with yoghurt was heavenly.

We had also intented to visit the wool shop Maschenkunst but unfortunately all we found was a closed shop due to illness. We would have appreciated a note in the owner's blog (that was the case on Friday).

I got stuck in a major traffic jam on the A1 on my way home, including stillstand, and I arrived close to the end of the first half-time of St. Pauli vs. BVB. Final score 1:3. I'm going to be in the stadium again next Thursday, in the Euroleague game vs. Sevilla.

Sonntag, 19. September 2010

Mein eigener Klopp / My very own Klopp


Fertig! und dann noch der schöne 1:3 Sieg gegen Schalke. Es ist fast unglaublich, dass Dortmund jetzt auf dem 3. und Schalke auf dem 18. Tabellenplatz ist.

Ein herzliches Willkommen an meine neue Leserin.

***

Finished! and the wonderful victory of 1:3 vs. Schalke. It's quite unbelievable that Dortmund is now on the 3rd place and Schalke on the 18th place of the league.

A warm welcome to my new reader.

Samstag, 18. September 2010

BVB-Strick / BVB-knits


Es wird kalt, kälter, BVB. Damit Mann nicht friert, bekommt er eine neue Mütze.

***
It's going to be cold, colder, BVB. My man is going to get a new hat so that he won't be freezing.


Es gibt zur Zeit wenig Neues. Als ich heute über das Bloggen nachgedacht habe (was mir nach wie vor sehr viel Freude bereitet), fiel mir auf, wie oft ich zu Hause bin und stricke. Stricken ist dieses Jahr mein Seelenheil. Es macht mir Spaß, ist eine Herausforderung (ich probiere gern neue Techniken aus, so z.B. dieses zweifarbige Vollpatent) und ich mag die Ergebnisse.

Die meisten Wochenenden bin ich nach wie vor traurig. Dany fehlt. Sein Humor, seine Stimme, sein Lachen, unsere gemeinsamen Frühstücke, Spiele und so vieles mehr. Wenn ich Auto fahre, rede ich mit ihm und wenn ich einen dieser Wagen sehe, die Expressgut befördern, sage ich Ahoj Dany.

Es gibt noch so viel zu sagen, über meine Gefühle, meinen Alltag und meine Familie. Das alles führt hier zu weit und bleibt persönlich. Aber eines steht fest: Dany, mein kleiner Bruder, du fehlst.

***

There are not many news at the time being. Today, I had been thinking about blogging (which I still love) and it came to my mind how much time I spend at home knitting. Knitting is my salvation this year. I love knitting, it is a challenge (I always try new techniques, as for example the above two coloured brioche stitch) and I like the results.

But I'm sad during most weekends. I miss Dany. His humour, his voice, his laughter, our breakfasts, games and so many other things. When I drive in my car I talk to him and whenever I see one of those vans delivering express goods I say Ahoj Dany.

There is so much more to say about my feelings, my daily routine and my family. But that is going to remain private and doesn't belong in here. Except for one: Dany, my little brother, I miss you.

Sonntag, 12. September 2010

Tschechische Küche / Czech Cuisine

Jedes Mal, wenn ich in der Heimat Tschechien Urlaub mache, esse ich mindestens einmal Smažený sýr = gebratenen Käse, am liebsten mit normalen Kartoffeln und auf jeden Fall mit Tartarsauce. Zu Hause mache ich dieses Gericht sehr selten, habe es aber für dieses Wochenende auch meinem Mann zuliebe eingeplant. Es war köstlich.

Tartarsauce gehört in Tschechien zu vielen Gerichten und es gibt gute fertige Saucen zu kaufen. Hier in Deutschland gab es eine zeitlang Tartarsauce von Unox, sie fand wohl relativ wenig Anhänger und wurde nach einigen wenigen Monaten wieder aus dem Verkehr gezogen. Ich mache sie immer selbst:

Eine kleine Zwiebel, ein paar Gewürzgurken (ein oder zwei kleine), Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Mayonnaise. Alles zusammen pürieren und fertig.

In Tschechien gehört Smažený sýr auf jede Speisekarte, zudem es fast immer das günstigste Gericht und eines der Topangebote für Vegetarier ist. Aber der Käse, der dort verwendet wird, läßt zu wünschen übrig. Ich nehme hier immer mittelalten Gouda, den ich gleich an der Käsetheke in 1 bis 1,5 cm dicke Scheiben schneiden lasse. Dann paniere ich ihn, brate ihn kurz von beiden Seiten in der Pfanne an und fertig.

Am liebsten esse ich einfache Salzkartoffeln dazu, seltener Kartoffelspalten oder Pommes Frites. Bei den Kartoffelspalten habe ich die Erfahrung gemacht, dass diese einfach in die Friteuse geschmissen werden. Ich mache Kartoffelspalten grundsätzlich nur im Ofen.

So, jetzt genehmige ich mir erstmal einen kleinen Slivovic, denn der Käse liegt schwer im Magen :-) Und hier das ganze nochmal in Bildern:

***
Whenever I'm on holidays in my home country, the Czech Republic, I eat Smazeny Syr = fried cheese at least once, preferably with potatoes and in any case with tartar sauce. At home, I seldom cook this meal but I have planned to cook it this weekend, both for me and my man. It was delicious.

Tartar sauce is available with many meals in the Czech Republic and there are some good ready made sauces on the market. There used to be a good tartar sauce by Unox here in Germany but it was obviously not very popular and disappeared from the shops again after some time. I always make my own:

A small onion, some gherkins (one or two small ones), lemon juice, salt, pepper and mayonnaise. Mix and puree everything together.

You can find Smažený sýr on every menu in the Czech Republic because it is almost always one of the cheapest meals and of course the top offer for vegetarians. I don't much like the cheese that's used there. I always buy middle-aged gouda and have it cut in 1 to 1,5 cm thick slices at the cheese counter. I then coat it in bread crumbs (first flour, then egg, then bread crumbs!) and fry both sides of the slices in a frying pan and that's it.

I love eating it with simple cooked potatoes, seldom potato wedges or even french fries. I've made the experience that the wedges are simply thrown into a chip pan. I always make them in the oven.

Anyway, I'm off to get myself a small slivovic because the cheese is kind of heavy in my stomach. And here's the story in pictures:



Zutaten für Tartarsauce /
ingredients for the tartar sauce


Tartarsauce / tartar sauce



so wird richtig paniert / that's the way to prepare for frying


panierter Käse / cheese coated in bread crumbs




gesundes Essen / health food
:-)

Freitag, 10. September 2010

Ich bin wütend! / I am furious




Als ich heute das Büro verließ und zu meinem Wagen auf dem Firmenparkplatz ging, sprangen mir sofort die Kratzer auf der Beifahrertür ins Auge. Die Plastikleiste ist zerkratzt und ein Stück höher hat jemand Kratzer in den Lack geritzt und anschließend versucht, die Stelle abzuwischen!

Nachdem wir alles begutachtet haben, sind wir der Meinung, dass das kein Unglück oder eine zufällige Beschädigung sind, dafür sind die Kratzer zu tief.

Danke, Arschloch.

***
When I left the office and went over to my car in the company car park today, I noticed the scratches on my passenger's side immediately. The plastic cover is scratched and a little higher someone has scratched into the door's paint and even tried to wipe the part clean!

After having examined the damage we think that this has not happened accidentally or even by chance, the sratches are too deep for that.

Thank you, asshole.



 


Damit ich nicht ganz so wütend ins Bett gehe, zeige ich noch das Foto, was ich am Mittwoch Abend aufgenommen habe. Bis morgen, Sonne.

***

I'm posting this photo I've taken on Wednesday evening in order to calm my nerves before going to bed. See you tomorrow, sun!

Mittwoch, 8. September 2010

Kälte / Cold


So kalt ist es. / It's that cold.

Ich trinke heißen Tee, fehlt nur noch der Rum. Nein, es ist nicht November oder Dezember.

***
I'm drinking hot tea, already thinking of adding some rum. No, it's not November or December yet.

Dienstag, 7. September 2010

Mein Fußballzimmer in Katowice, PL / My football room in Katowice, PL

Ich war gestern und heute geschäftlich in Katowice in Polen. Kein Grund zum Jubeln dachte ich, denn leider hatte ich Katowice in sehr schlechter Erinnerung - um niemanden zu beleidigen, stelle ich das mal mit Ostrava (in meiner Heimat Tschechien) auf ein Level. Beides Städte, die noch vor 10 bis 15 Jahren extrem häßlich und schmutzig waren.

Diesmal habe ich vom Zentrum nicht viel gesehen, aber das Hotel, in dem wir übernachtet haben, war eine gelungene und sehr schöne Überraschung. Erst im März diesen Jahres eröffnet und mit 4 Sternen versehen, bot es alles, was Dienstreisen um so vieles komfortabler macht: einen kostenlosen Fitnessclub, eine Sauna, kostenlosen Internetzugang (längst nicht eine Selbstverständlichkeit - so mußte ich z.B. in Australien AUD 30 für 24 Stunden bezahlen - neben einer saftigen Hotelrechnung) und last but not least eine sehr schöne Bar und ein noch viel schöneres Restaurant, in dem wir abends hervorragend gegessen haben.

Der Hit war aber das Zimmer. Komplett in gelb-schwarz eingerichtet und einfach nur schön.



I have been on a business trip to Katowice in Poland yesterday and today. There was no reason to shout with joy I thought because unfortunately I have rather bad memories of Katowice - and because I don't want to offend anybody I'd like to mention that in my opinion it is on the same level as the town Ostrava (in my home country Czech Republic). Both towns used to be quite ugly and dirty still about 10 to 15 years ago.


I have not seen much of the town centre this time but the hotel where we stayed was a great success. It was opened in March this year and has 4 stars and offers everything that makes a business trip so much more comfortable: a free fitness club, a sauna, free internet (not a matter of course in other countries - I had to pay AUD 30 for 24 hours in Australia for example - in addition to an already high room rent) and last but not least a nice bar and an even nicer restaurant where we enjoyed a great meal last night.


But the biggest surprise was my room. Completely designed in black and yellow and simply beautiful.



Das Hotel. / The hotel.

Samstag, 4. September 2010

Kürbissuppe / Pumpkin soup

Aus dem Hokkaido-Kürbis (siehe Bild weiter unten) habe ich heute die Suppe gemacht und wurde nach dem Rezept gefragt. Deswegen hier Anschauungsunterricht und mein Rezept von heute:

Kürbis schälen, etnkernen und das Fruchtfleisch in kleine Stücke schneiden. Zusammen mit zwei kleinen und in Stücke geschnittenen Kartoffeln kochen. Mit Brühe, Pfeffer und Salz, Curry und Ingwer würzen. Ich habe ein kleines frisches Stück Ingwer gerieben und mit in die Suppe getan. Nach ca. 20 Min. Garzeit alles pürieren und mit etwas Schmand abschmecken.

Man kann auch Zwiebeln und Möhren mitkochen, oder die fertige Suppe mit Kokosmilch statt Schmand abschmecken. Es gibt unglaublich viele Variationen. (Ich habe die Zwiebeln heute schlicht vergessen.) Als Inspiration kann ich die Seite http://www.chefkoch.de/ wärmstens empfehlen.

***

I've made the pumpkin soup from the Hokkaido pumpkin today (see photo further below) and was asked for the recipe. Hence the picture of the soup and my recipe of today:

Peel the pumpkin und cut into small pieces and cook together with two small potatos also cut in pieces. Season with broth, pepper and salt, curry and some ginger. I have grated a small piece of ginger and included that in the soup. Purée all together after approx. 20 min. cooking and include a little sour cream.

One can also include onions and carrots or some coconut milk instead of the sour cream. There are endless variations. (I simply forgot the onions today.) I can always recommend the website http://www.chefkoch.de/ for inspiration.


Herbst / Autumn



Heute habe ich für den Balkon neue Pflanzen geholt. Scheinbar genau am richtigen Tag, denn jetzt scheint die Sonne und alles sieht sehr freundlich aus.

***
I have bought some new plants for the balcony today. Obviously I picked the right day to do that because now the sun is shining and everything looks so friendly.






daraus wird die erste Kürbissuppe /
this will be made into the first pumpkin soup

Mittwoch, 1. September 2010

BVB Extratour

Posted by Picasa


We are the champions! ... so haben wir uns heute fast den ganz Tag gefühlt.

Herzlichen Dank an unseren Begleiter des Tages, Herrn Gerd Kolbe, der uns mit vielen Fakten und Daten, lustigen Anekdoten und viel Wissen rund um den Ball, rund um den Borsigplatz und die Stadt Dortmund und Fußball gefüttert hat.

Los ging es morgens um 11 Uhr am Busbahnhof in Dortmund und die erste Station war die Nordstadt. Bereits auf dem Weg dorthin haben wir viel über die Ursprünge des Ballspielvereins Borussia gelernt und als wir kurz vor der Dreifaltigkeitskirche ausgestiegen sind, waren wir bestens mit den Hoeschianern, der Familie Jacobi, August Lenz und vielen anderen vertraut.

In der Dreifaltigkeitskirche haben wir alles über die Zusammenhänge Kirche und Fußball (damals von der Kirche "Fußlümmelei" genannt) erfahren, im Geiste kickten wir mit den Jungs auf der Weißen Wiese.

Dann ging es wieder quer durch die Stadt zum Westfalenstadion (ja ja, Signal-Iduna-Park) und dort erst einmal zu einer kurzen Mittagsrast in das Lokal Strobels. Direkt nach der Pause besichtigten wir das Stadion Rote Erde (das seinen Namen auf "gerodete Erde" zurückführt). Auch dort wußte Herr Kolbe so viel Interessantes über die spielerische Vergangenheit des BVB zu erzählen.

Zum Schluß unserer Reise gingen wir in das Westfalenstadion. Dort erst einmal durch die Mannschaftskabinen und dann hinaus durch den Gang, den die Spieler auch bei jedem Heimspiel beschreiten. Draußen bot sich uns eine ganz andere Perspektive, die wir sonst gewöhnt sind. Und die "gelbe Wand" sah überhaupt nicht so aus, als ob sie 25.000 Fans aufnehmen könnte. Sowieso haben wir überrascht festgestellt, wie klein das Stadion ohne Zuschauer aussah.

Der Besuch des VIP-Bereichs Nord und des Borusseums rundeten diesen gelungenen Tag des Fußballs ab.

Zum Schluß noch ein paar Bilder:


Dreifaltigkeitskirche Dortmund























der Gang nach draußen aufs Spielfeld




Nuri Sahin in der Umkleide

***

For my English speaking readers: please understand I did not have time for a translation tonight. I hope some pictures speak for themselves.