Lady Coco

So heißt ein gestricktes T-Shirt, welches mir in ravelry aufgefallen ist und was ich schon lange nachstricken wollte.

Passende Wolle habe ich, denn letztes Jahr habe ich ein Sommerteil aus Holst Garn angefangen.

Das ist noch ein Foto mit dem alten Muster. Die unteren Zacken sehen schön aus, aber der obere Teil gefiel mir gar nicht.

Also habe ich vor einer Woche alles aufgeribbelt und mit einem provisorischen Anschlag neu angestrickt. Das Tee wird nämlich in einem Stück von oben nach unten gearbeitet, die Ärmel werden zum Schluß in Runden gestrickt.

Das Muster fängt erst an, wenn Vorder- und Rückenteil zusammen in Runden gearbeitet werden. Da es ein Zopfmuster ist, ist das Weiterkommen recht mühsam und langsam, aber ich bin sehr zufrieden.

Viel ist noch nicht zu erkennen.

Ich nehme das ganze Teil nächste Woche mit nach China, denn zum Glück ist es sehr leicht und passt in jedes Handgepäck. So kann ich im Flugzeug und auf diversen Zugfahrten meine Runden stricken. Leider bedeutet es aber auch, dass ich 9 Tage lang ohne Blog und Facebook sein werde. 

Ausflug nach Roermond

Am Mittwoch hatte ich einen Tag frei und bin mit zwei Freundinnen nach Roermond in Holland gefahren. Hauptsächlich nicht wegen des Outlets, sondern weil eine der Freundinnen öfter dorthin fährt, um etwas einzukaufen und einen Tag lang holländisches Flair zu genießen.

Die An- und Rückreise gestaltete sich etwas langwierig, weil just an diesem Mittwoch diverse große Unfälle einige Autobahnen lahm legten. 

Roermond selbst ist eine übersichtliche Kleinstadt mit einigen netten Geschäften. Im Sommer sieht dieser Marktplatz bestimmt wunderschön aus:

Mit dem Wetter hatten wir recht viel Glück, geregnet hat es nur, als wir in einem Lokal zu Mittag gegessen haben.

Auf dem Rückweg zum Parkplatz haben wir im Outlet zwei Geschäfte aufgesucht, allerdings war ich nicht in Kauflaune (und vieles gefiel mir nicht).

Irgendetwas ist immer

Letzte Woche war ich kurzfristig für ein paar Tage in den USA. 

Mit ein paar Tagen meine ich: Montag Abflug in Düsseldorf, Anschlussflug in Newark, Ankunft am Zielort Montag Abend (zu einer Zeit, in der es in Deutschland fast schon wieder hell wird, weil schon der nächste Tag beginnt), Dienstag und Mittwoch Besprechungen / Kundenbesuche und Donnerstag Rückflug, Freitag früh Landung in Deutschland.

Soweit die Theorie. Ich schaffte nur den ersten Punkt, nämlich den Flug in die USA. In Newark war die Reise zu Ende, denn es waren ein paar Zentimeter Schnee gefallen und das Land versank in Chaos.

Ein Anschlußflug wurde mir für 24 Stunden später angeboten (es ist alles ausgebucht, honey), mir wurde eine Liste mit 10 Hotels in die Hand gedrückt und dann sieh zu, wie du fertig wirst.

Ach ja, und Gepäck? Das bekommst du - hoffentlich - in ca. einer Stunde wieder.

Während ich noch hektisch mit meinen Kollegen und mit dem Hotel telefonierte, schaffte es die nette Lady von United Airlines, doch noch einen Sitzplatz für die Maschine am nächsten frühen Morgen zu ergattern. Also hatte ich das "Glück", abends um 23 Uhr im Hotel anzukommen (mit Koffer!) und ein paar Stunden später um 3:30 Uhr wieder aufstehen zu dürfen, um diesen besagten Anschlußflug nach Pittsburgh anzutreten.

Ende gut, alles gut, von da an lief es reibungslos. Den Schlaf habe ich nachgeholt und die Rückreise verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle. Ich bin schon gespannt, wie es beim nächsten Mal verlaufen wird.

So schön war das Wetter dann an meinem Abreisetag. Ich wäre so gerne draußen spazieren gegangen.

Wochenende Teil 2

Vor ein paar Wochen rief mich ein ehemaliger Kollege an und lud mich ein, ihn und seinen Vater in die VIP Lounge des BVB zu begleiten und uns das Spiel gegen Hannover anzusehen. Da habe ich sehr gerne zugesagt.

Leider war auch die bekannte Ausstellung Jagd & Hund zu Gast in Dortmund und der Verkehr bzw. die Anreise zum Stadion sehr chaotisch. Aber egal, wir kamen gegen 15 Uhr noch recht pünktlich an und holten uns erst einmal eine Currywurst und ein großes Bier zur Stärkung.

Die Aussicht von den bequemen Sitzen im VIP Bereich ist natürlich sehr gut, daher habe ich am Ergebnis 1:0 (fast) nichts zu meckern gehabt.

Ein Autogramm von "Manni" Sven Bender konnte ich auch ergattern, obwohl er nicht sehr begeistert geguckt hat. Mein Mann meinte nur "der ist Profi, das muss er ertragen können". Recht hat er.

Ein sehr anstrengendes Wochenende

Am Donnerstag Abend hatten wir in Meas Cucina in Schwerte mal wieder einen Kochkurs, diesmal ging die kulinarische Reise nach Indien. Wir kochten und aßen vegetarisch, wobei wir auch Gewürze selbst hergestellt haben. Vor lauter Gemüseschneiden und Pakoras braten bin ich gar nicht dazu gekommen, Bilder zu machen.

Am Freitag Abend waren wir in der Lindenbrauerei, hier traten die Komm'MitMann!s auf. Eine Band, die wir vor vielen Jahren erstmals im Dortmunder Solendo gehört haben und vor einigen Jahren im Domizil.

Leadsänger Chris hat lt. Presse die souligste Stimme im ganzen Ruhrpott und das kann ich nur bestätigen. Dann gibt es noch die drei Background Ladies, wobei das auch brilliante Solistinnen sind, die fantastisch singen können.

Intro mit der Band

Mütze, veredelt

Ich habe mir für die neue Mütze einen Fellbommel bestellt und bin begeistert:

Was Warmes für den Kopf

Als die Temperaturen neulich noch winterlich waren, hatte ich mir vorgenommen, schnell eine orangefarbene Mütze zu stricken.

Hier ist sie:

Der nächste Winter kommt bestimmt. Und bis dahin wird die Mütze noch ein Fellbommel haben. Und passende fingerlose Handschuhe:

Wolle von MissBabs: Northumbria DK, Farbe French Marigold, gestrickt mit NS 4. Mitgebracht aus den USA.

Kirschen im Februar

Heute habe ich ein Dessert gemacht, was ich eigentlich schon letztes Wochenende machen und zu unseren Freunden mitnehmen wollte. Unser Treffen wurde jedoch abgesagt und die Zubereitung verschoben.

Heute habe ich so einen Appetit darauf bekommen und es "mal eben" gemacht:

Hier sieht man nur wenige Zutaten wie Kirschen, Mohn und weiße Schokolade. Was man nicht sieht (daher hat es bestimmt keine Kalorien) sind Sahne, Mascarpone und Quark.

Die Kirschen wurden separat mit etwas Rumaroma eingekocht, danach habe ich den Mohn mit etwas Milch und Zucker erhitzt und darin gleich die Schokolade schmelzen lassen.

Danach wurden Mascarpone, Quark und geschlagene Sahne vermischt, zum Schluß habe ich die Mohn- / Schokoladenmasse einfließen lassen.

Hier ist mein Probierglas:

Es schmeckt absolut köstlich.

Der Februar

... ist nicht mein liebster Monat. Ehrlich gesagt, zähle ich schon die Tage, bis er vorbei ist. Und obwohl er meistens nur 28 Tage hat, kommt er mir endlos vor. Na ja, dieses Jahr wird's noch schlimmer, denn die 29 verlängert die Qual.

Obwohl ich im März noch einmal in den Schnee und in die Berge fahre, warte ich hier sehnsüchtig auf den Frühling, auf mehr Sonnenschein und überhaupt.

Hiermit verschönere ich mir die Wartezeit.

Passend zu meiner orangefarbenen Winterjacke stricke ich noch schnell eine Mütze: