Samstag, 30. Juli 2016

Hier wird nichts mehr geklaut


Als wir vor kurzem die letzte Ruhestätte meines Bruders in Šternberk besuchten, sah es noch so aus:




Ständig wurden hier die Steine auseinander geworfen und geklaut. 



Das ändert sich jetzt hoffentlich, denn mein Onkel hat mir folgende Fotos einer einfallsreichen Aktion geschickt:

















Danke lieber Onkel Number 1!






Edelsteine & Co.

In Australien kreisen meine Gedanken fast immer nur um Kohle. Kohle hier, Kohle da, Kohle überall, ihr wißt schon. Daher war es für mich die perfekte Überraschung, als unser Geschäftspartner vorschlug, in Queensland auch mal bei einer Edelsteinmine vorbeizuschauen. Gesagt, getan, denn an unserem Ankunftstag hatten wir nachmittags Zeit und unser Ziel lag nur ca. eine Autostunde entfernt vom Hotel entfernt - gemessen nach australischen Reisestandards ist das lächerlich.

Mir schwante auch sofort Böses, denn die Dollarzeichen schwammen am geistigen Auge vorbei und die Ausgaben im sowieso schon teuren Land drohten auszuufern.

Empfangen wurden wir von einer netten Dame namens Doris, die uns geschickt im Verkaufsraum alle Zeit der Welt einräumte und uns dann untertage entführte. Untertage bedeutet hier durch manuell gehauene Schächte, welche ca. 15 m unter der Oberfläche liegen.










Lüftungsschacht





In diesen Behältern wurde der abgebaute Erdboden an einer Leiter hochgefördert.





Ausgrabungsschacht, in dem bäuchlings gearbeitet wurde und aus dem man nur rückwärts rauskriechen konnte. Ein sehr beunruhigender Gedanke.






Mitten im australischen Busch.





Hier kann man selber nach Edelsteinen suchen (sieben).




Im Verkaufsraum gab es natürlich viele wunderschöne Schmuckstücke mit Opalen, Saphiren, Zirkonia, Smaragden und einigen anderen. Es gab auch eine kleine Auswahl an Schmuckstücken mit Peridot, meinem absoluten Favoriten unter allen Edelsteinen. Jetzt bin ich glückliche Besitzerin eines schlichten Armbandes.






Dienstag, 26. Juli 2016

Manly Beach / Sydney


Sonntag hatten wir den ganzen Tag zur freien Verfügung und großes Glück mit dem Wetter. Mit dem Zug sind wir in die Innenstadt gefahren und nahmen von dort die Fähre nach Manly. Von der Fähre aus boten sich wieder wundervolle Ausblicke.

Manly ist sonntags sehr gut besucht, bietet aber auch eine schöne Abwechslung zu unserem Vorort Cronulla und hat einen fantastischen Strand.



Kurz nach der Abfahrt am Circular Quay.





Selfie mit Opernhaus. :-)





Hier fährt man auf's offene Meer hinaus.





Panoramafoto Manly Beach.









Kurze Mittagspause im Restaurant Fiasco, hier gab es köstliche Fish & Chips.













Rückfahrt zum Circular Quay.







Am Montag sind wir nach Queensland geflogen, wo wir mehrere Schachtanlagen und eine Messe besucht haben. Zwischendurch hatten wir Zeit für einen kurzen Besuch einer Edelsteinmine, hierüber schreibe ich noch, stay tuned.





















Sydney Harbour Dinner Cruise

Auf dieser Geschäftsreise werde ich von meinem zukünftigen Chef und Inhaber der Firma, in der ich beschäftigt bin, begleitet. Das bedeutet auch, dass wir zum Teil besondere Aufmerksamkeit erfahren.

Für Samstag Abend wurde daher ein Programm gebucht, die allseits beliebte Sydney Harbour Dinner Cruise, also eine Hafenrundfahrt mit Abendessen. Unsere wurde bei Captain Cook Tours gebucht und das Thema des Abendessens war Hummer mit Steak. Kann man machen.

Los ging es um 17 Uhr. Kurz darauf ging die Sonne unter und es folgten wunderbare Farb- und Schattenspiele im Hafen und rundum. Leider mussten wir auch feststellen, dass die Fenster ziemlich schmutzig waren und jegliche Fotos, die aus dem Inneren gemacht wurden, nicht von schönster Qualität sind. Nach dem Essen sind wir schnell auf's Deck geeilt und haben dort noch ein paar Bilder geschossen.

(Ich habe solch eine Hafenrundfahrt schon einmal gemacht und trotzdem war ich am Samstag wieder fasziniert: die Brücke, das Opernhaus und die Skyline von Sydney ergeben einfach ein tolles Gesamtbild.)








Mein Hummer mit Steak. Der Hummer war sehr gut, das Steak einheitlich durchgebraten, daher nicht so ganz mein Geschmack.









Eines der ersten Bilder von draußen.














Ich finde Sydney einfach nur hinreißend, allerdings hat fast jede Stadt am Wasser / Fluß automatisch mein Herz gewonnen.








Freitag, 22. Juli 2016

Im Flugzeug

Obwohl ich schon so oft geflogen bin, fasziniert mich der Blick aus dem Flugzeugfenster immer wieder auf's Neue. Die Wolken sehen ja auch jedes Mal anders aus und besonders schön ist es, wenn sich Löcher auftun und man auf eine wohl bekannte Landschaft blicken kann.




Eine stilvolle Begrüßung. Vor einer 24 Stunden langen Reise darf man das erwarten.



Gleich geht es los.




Während des Starts, der spannende Moment nach dem Abheben. Landungen mag ich dagegen gar nicht.





Ein Traum, oder?





Das ist Tschechien, genauer gesagt, die Seenplatte rund um Třeboň.





Am Anfang sah es so aus, als ob Brno auf meiner rechten Seite liegen würde, leider flogen wir dann aber weiter südlich daran vorbei. Auf einem Fernflug Richtung Asien habe ich nämlich auch schon mal die Stadt Olomouc gesehen, die nur 20 km von meiner Heimatstadt Šternberk liegt.




Sonntag, 17. Juli 2016

Meine neue (besser: wieder entdeckte) Sucht

Jeden Freitag ist es soweit: in der FAZ erscheint das Kreuzworträtsel "um die Ecke gedacht". 




Es beschäftigt mich Stunden und Tage, bis zum nächsten Freitag, wo dann endlich die Lösung der Vorwoche erscheint. Bei vielen Zitaten oder Personennamen hilft Google, manches muss man sich hart erarbeiten.

Kleines Beispiel?  Bitte sehr:
Frage:Welches Monster ist steuerpflichtig? 
Antwort: Lenkdrachen.

Ich habe natürlich Stunden damit verbracht, über Finanzen, Steuern und Co. zu grübeln, bis sich alle Hinweise auf Drachen verdichteten und es dann endlich Klick machte.

Und jetzt kommt's: Diese Sucht ist schon Jahrzehnte alt, denn das Rätsel gibt es seit Ewigkeiten. Ich kam Anfang 1980 (!) durch meinen allerersten Chef darauf und steckte ein paar Jahre später meine Kollegin und heutige Freundin R. an. Als wir im Mai zusammen am Gardasee waren, wurde meine Leidenschaft wieder geweckt und seitdem gibt es jeden Freitag die FAZ.

Heute sitze ich wieder auf gepackten Koffern, denn morgen fliege ich geschäftlich nach Australien. 



Sonntag, 10. Juli 2016

Die BVB Segway Tour


Ehrlich gesagt hatte ich heute morgen ziemlich viel Angst, sehr viel Angst sogar. Aber unsere Tourleiterin wies mich mit großartiger Geduld ein, sie ließ mich immer wieder vor- und zurückfahren und stabilisierte meine Sicherheit. Auf dem Segway.

Treffpunkt war das RWE Hochhaus mitten in Dortmund:







Nach der Einweisung durften wir uns etwas einfahren. Nach ein paar Übungen (über kleine Bordsteinkaten fahren) ging es los.




Das ist die insgesamt 16 km lange Strecke: durch den Westpark zum Stadion, Pause am Stadion Rote Erde, am Westfalenpark vorbei zum Hoeschpark, zur Dreifaltigkeitskirche und zum Borsigplatz.





Pause am Stadion Rote Erde, neben dem schönsten Stadion der Welt.


















Über Funk waren wir mit der Tourleitung verbunden und haben unterwegs sehr viele interessante Geschichten rund um den BVB und Dortmund gehört. Es hat uns auch sehr gefreut, dass wir einige tolle Ecken von Dortmund gesehen haben, die wir nur flüchtig oder noch gar nicht kannten.

Eine gelungene Aktion und zum Glück waren unsere Freunde begeistert.








Ereignisreiches Wochenende

Es ist Sonntag Abend und ich habe das Gefühl, dass ich noch zwei Tage zum Ausruhen gebrauchen könnte. Es war ein sehr volles und ereignisreiches Wochenende mit vollem Programm.

Es fing am Freitag mit dem Geburtstag meines Mannes an. Geplant war ein ruhiges Essen zu zweit im Casa Iberica. Ruhig (und schön) war es, nur sind wir hinterher draußen "hängengeblieben", quatschten stundenlang mit dem Inhaber und seinem Mann, dem portugiesischen Koch, und lernten bei der Gelegenheit noch ein nettes Paar kennen.

Bei der Gelegenheit haben wir natürlich das eine oder andere Getränk für Erwachsene zu uns genommen.




Der Geburtstagsmann.




Seezunge mit Garnelen, gegrilltem Gemüse und Kartoffeln.



Gestern sind wir mit der ganzen Familie frühstücken gegangen und Abends waren wir hier:




Das hatten wir unserer Freundin zum Geburtstag geschenkt, zu sechst trafen wir uns im Spiegelzelt und haben den zum großen Teil amüsanten Geschichten von Frank Foosen zugehört.



Heute ging es weiter. Ein weiteres Geburtstagsgeschenk wurde eingelöst: eine Segway Tour durch Dortmund. Wir hatten es unserem Freund (und seiner Frau) zum 50. Geburtstag geschenkt.

Hierüber berichte ich im nächsten Post. Stay tuned.



Sonntag, 3. Juli 2016

2. Foto: Mein Sommer






Mein Lieblingsobst im Sommer: Kirschen. Sie teilen sich den Platz 1 mit Wassermelonen, dicht gefolgt von Aprikosen. 

Das Foto ist übrigens nicht bearbeitet, der Effekt kommt von der weißen Schüssel. 

Meine Großeltern in Bohuňovice hatten drei große Kirschbäume neben ihrem Grundstück stehen. Ich habe die schönsten Erinnerungen an die Tage, an denen ein voller Eimer mit Kirschen neben mir stand und der Wettbewerb zum Kirschkernweitspucken ausgerufen wurde. Sweet memories.



1. Foto: Unser Sommer







Sagt doch alles, oder? 

Man kann nichts planen, nicht draußen grillen geschweige denn sitzen, nicht raus gehen (es sei denn man wappnet sich mit Schirm und regenfester Kleidung). Einfach nur doof.

Umso mehr freue ich mich auf den australischen Winter, wo in Sydney zum Teil schon angenehme 18 bis 22 Grad herrschen und meistens die Sonne scheint, oder in Queensland, wo jetzt schon Temperaturen von 25 bis 27 Grad erreicht werden. Natürlich sitzen wir tagsüber viel im Auto und nehmen Termine wahr, aber zwischendurch ist immer wieder mal Zeit für kleine Ausflüge oder Essen im Freien. In zwei Wochen geht's los.

Vielleicht ist der deutsche Sommer wieder mal nur ein Spätstarter.