Freitag, 21. Januar 2011

Rusalka in Dortmund


wdr3
 Letzten Sonntag war ich mit meiner Mutter im Opernhaus in Dortmund, aufgeführt wurde A. Dvořáks Oper Rusalka. Das ist die erfolgreichste Oper von Herrn Dvořák und bis heute eine der beliebtesten in Tschechien.

So wenig ich zwar historische Kostümfilme mag, so sehr liebe ich jedoch eine schöne Opernausstattung: üppig und voller Kostüme. Hier muß man jedoch in Dortmund auf modernere Inszenierungen gefaßt sein: nüchtern und minimalistisch.

Schön fand ich jedoch die Teilung der Bühne, im unteren Bereich ist das Reich des Wassermanns, der See, das Heim der Elfen und Nixen und im oberen Bereich die Welt des Prinzen. Beide (von mir liebevoll Unter- und Oberwelt tituliert) Welten bestanden aus silberfarbenen Säulen dickeren Durchmessers, damit war das Bühnenbild bereits komplett.

Ich hatte Mühe, mich angesichts eines solch kahlen und modernen Bühnenbildes über die Musik selbst zu freuen. Für mich gilt: auch in der Oper "isst das Auge mit".

Leider wurde die stimmliche Darstellung in zwei Fällen (Prinz und Hexe) erheblich durch Krankheit geschwächt (wobei der Prinz selbst schon als Ersatzsänger auf der Bühne stand) und in den letzten 20 Minuten habe ich mich mehr oder weniger darauf konzentriert, den Prinzen gedanklich zu stärken und ihm bis zum bitteren Ende beizustehen.



Bühnenbild Semperoper Dresden
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Here is a very short translation for my English speaking readers. I have been so busy all week and lack the strength to translate my complete review of A. Dvořák's opera Rusalka.

In short: I did not enjoy the minimalist stage design and clothing. For me, an opera has to show voluptuous requisites and costumes. I did like the division of the stage however.

In addition, the acoustic performance of two singers was badly influenced by a cold and I spent the last 20 minutes concentrating on the prince's role and helping him to pull through until the bitter end.

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