Sonntag, 17. Mai 2009

Mein Leben im Zelt / My life in a tent

Luftmatratzen, Schlafsäcke, Zelte, Campingstühle, Gaskocher und Plastikbesteck waren die Grundausstattung meiner frühen Urlaube sowohl mit meinen Eltern als auch später mit meinem ersten Mann.
Das Ziel meiner Eltern nach unserer Flucht aus der CSSR war es, so viele europäische Länder wie möglich zu bereisen, ans Meer zu kommen und später im Winter Ski zu laufen. Da Wintersport immer eine sehr teure Angelegenheit war, sind wir im Sommer mit oben genannter Grundausstattung losgefahren. Ich kann mich aber auch noch an zeltlose Urlaube erinnern: meine Mutter und mein kleiner Bruder übernachteten im Auto, mein Vater und ich in Schlafsäcken daneben. So bereisten wir im Laufe der Jahre Holland, Belgien, Frankreich, Andorra, Spanien und natürlich Bella Italia.
Als Erwachsene bin ich im Winter oft und gerne Ski gelaufen und im Sommer ging es wieder mit dem Zelt nach Italien, Frankreich und Holland. Meine schlimmste Nacht in einem Zelt war irgendwo in der Nähe des Grand Canyon in den USA und sie ist mir noch in guter Erinnerung: es hat an einem Stück geschüttet. Den Rest dieser fünfwöchigen USA-Reise verbrachten wir in Motels. Den letzten Urlaub im Zelt verbrachten wir 1986 oder 1987 in Frankreich und es reichte mir fürs ganze Leben.
Nicht ganz. Unsere Freunde kamen vor einigen Jahren auf die Idee, nach Holland zum Zelten zu fahren - „den Kindern zuliebe“. Und so fahren wir regelmäßig im Mai nach Katwijk Zuidduinen, mit Sack und Pack, Fahrrädern und allen „Kindern“.
Hier unser „altengerechtes“ Zelt, in dem man (fast) aufrecht stehen kann. Nächstes Wochenende ist es wieder soweit! Ausführlicher Bericht und orthopädische Maßnahmen folgen.

Air matresses, sleeping bags, tents, camping chairs, gas cookers and plastic cutlery were the basic equipment of my early holidays with my parents and later with my first husband.

Having escaped from the „imprisonment“ of the CSSR my parents wanted to see as much of Europe as possible and to go skiing in winter holidays. Skiing was always an expensive matter and therefore, the summer holidays were spent with the above mentioned basics. I can also recall tent-less holidays when my mother and my little brother slept in the car and my father and I in our sleeping bags next to it. Our nomadic travels took us to Holland, Belgium, France, Andorra, Spain and of course Bella Italia.

As an adult I loved to go skiing in the winter and spent some sommers in the tent in Italy, France and Holland. One of the worst nights I've spent in a tent was near the Grand Canyon in the USA and I remember it so well because it rained cats & dogs all night. We slept in motels for the rest of this USA holiday. Our last camping holidays must have been in France in 1986 or 1987 and I've had enough to last me a lifetime.

Not quite. Some years ago our friends had this glorious idea to go camping to Holland - „for the childrens sake“. Ever since and every May, we have visited Katwijk Zuidduinen regularly with tents, bikes and all „children“.

The above shows our „senior friendly“ tent in which one can (almost) stand upright. Well, we're going again next weekend. A full report and orthopaedic measures will follow.
Posted by Picasa

1 Kommentar:

  1. Urlaub im Zelt? Ne, da bleib ich lieber daheim, dass ist und wird niemals meines. Hut ab, wer das mag! Ich wünsche schöne "Zeltzeit"

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