Sonntag, 20. November 2016
Wandern im Spätherbst
Gestern war wieder Wandertag. Zum Glück lag der Samstag genau zwischen den beiden Sturm- und Regentagen.
Zum Zeitpunkt unseres Treffens regnete es noch etwas, aber weil eine Freundin Verspätung hatte, gingen wir erst später und bereits bei trockenem Wetter los.
Diesmal sind wir von der Syburg aus zum Hengsteysee und zur Ruhr runtergelaufen. Somit hatten wir den Ausblick auf unsere übliche Runde von oben.
Zum Schluss ging es zum Ausgangspunkt hinauf und nach einer kurzen Einkehr im Hotel Sunshine schnell nach Hause, denn die Männer wollten ins Stadion.
Montag, 14. November 2016
Jetzt habe ich den (Zopf-)Salat
Ist schon wieder so viel Zeit vergangen? Das letzte Wochenende war voll mit Geburtstagen: am Freitag feierte meine Tochter und am Sonntag einer unserer engen Freunde. Zwischendurch mache ich drei Mal in der Woche Sport (ich werde bald mal berichten) und wenn dann noch etwas Zeit bleibt, stricke ich (oder lese, oder schreibe Blog oder halt was anderes).
Aus der Wolle, die ich mir aus dem Berchtesgadener Land mitgebracht hatte, stricke ich eine Weste, die Hawthorne Vest auf ravelry.
Als das Rückenteil fertig war, habe ich es sofort gewaschen und gespannt, Fotos gemacht und mir heimlich für die wahnsinnige Zopfarbeit gratuliert.
Am zweiten Tag nach der Fertigstellung passierte es: etwas auf dem Foto sprang mir in's Auge. Ich vergrößerte das Foto und siehe da, eine falsche Verzopfung. Leider nicht nur auf dem Foto.
Nachdem sich der erste Schock gelegt hatte, fing ich an zu überlegen, was ich damit mache. Aufribbeln? Ignorieren? Im Netz fand ich eine gute Lösung, in der man die entsprechenden Maschen vor und nach der Verzopfung mit andersfarbigen Fäden markiert, die Reihe dazwischen aufschneidet und die Verzopfung richtig ausführt und alles wieder zusammennäht.
Das habe ich an zwei kleinen Maschenproben ausprobiert. Der erste Versuch sah nicht so schön aus, der zweite Versuch ging völlig daneben. Von da an kam ein Aufschneiden nicht mehr in Frage.
Egal, ich habe eine eigene Lösung gefunden:
Ich habe an der entsprechenden Stelle einfach zwei Maschenstiche in die richtige Richtung aufgestickt.
Gewusst wie, oder?
Sonntag, 6. November 2016
Allerheiligen in Rom
Am Dienstag war dann der letzte Tag unseres wunderschönen Rom-Aufenthalts und wir wollten noch ein letztes Mal genüsslich frühstücken, mit Rührei und Speck und dem vollen Programm. Wenn da nicht der Induktionsherd gewesen wäre, den wir beim besten Willen nicht einschalten konnten. Zum Schluss baten wir den Wohnungsverwalter von nebenan, uns zu helfen und nachdem er auch recht erfolglos am Herd fuchtelte, durften die Männer das Rührei in der benachbarten Wohnung machen.
Das Handgepäck haben wir am Bahnhof aufgegeben (nach einer langen Wartezeit) und dann ging es zum Campo de Fiori, zum kleinen Markt. Dort angekommen, mussten wir uns erst stärken und so verbrachten wir den Mittag mehr oder wenig in einer schönen kleinen Bar.
Zitat Wikipedia:
In der Mitte des Platzes steht eine im Jahr 1889 errichtete Statue des Philosophen Giordano Bruno, der dort am 17. Februar 1600 als Ketzer verbrannt wurde. Das Denkmal wurde durch den Freimaurer-Großmeister und Bildhauer Ettore Ferrari geschaffen. Die Enthüllung war eine Antwort auf die am 20. April 1884 veröffentlichte Enzyklika Humanum genus des Papstes Leo XIII., in der die Freimaurerei als Zerstörerin des Gottesreichs dargestellt wurde. Ebenfalls auf dem Campo de’ Fiori verbrannt wurden der ReformatorGiovanni Mollio und sein Schüler Tisserano, diese am 5. September 1553.
Samstag, 5. November 2016
Im Zeichen der Warteschlangen
Am Montag war dann der Vatikan an der Reihe. Ohne mich. Als ich die Menschenmassen und die ellenlangen Schlangen sah, war für mich klare Sache, dass ich mich nicht stundenlang in der prallen Sonne anstellen kann. Unsere Freunde und mein Mann (der noch nie in Rom war), haben sich angestellt und ich bin in der Zwischenzeit am Tiber spazieren gegangen.
Es war voller als hier abgebildet.
Ich war schon einmal in Rom (vor mehr als 30 Jahren), daher hat mich dieser Fuß- und Radweg sehr überrascht. Mich würde interessieren, ob man am Tiber entlang durch die ganze Stadt laufen kann. Ich vermute es.
Als die anderen rauskamen, sind wir zur Piazza Popolo gelaufen und haben dort erst einmal ein kräftiges Mittagessen zu uns genommen. Anschließend gingen wir durch den nahe gelegenen Park der Villa Borghese spazieren, bis zu spanischen Treppe.
Herrlicher Ausblick aus dem Park.
Wir nähern uns der spanischen Treppe und ahnen Schlimmes. Richtig: hunderte von Menschen, Soldaten, Polizei.
Zum guten Schluss haben wir dann die obligatorische Münze in den Trevibrunnen geworfen. Nach minutenlanger Drängelei.
Donnerstag, 3. November 2016
Sonntag in Rom
Am Sonntag sind wir sehr früh aufgestanden, um rechtzeitig in's Kolosseum zu gelangen. Nun ja, diese Idee hatten andere Touristen auch. Insgesamt muss ich sagen, dass die Stadt wirklich extrem voll war, denn das lange Wochenende bot sich förmlich für solch eine Städtereise an. Hinzu kommt, dass es überall sehr strenge Einlasskontrollen mit Gepäckkontrollen gibt. Man muss alles durchleuchten lassen, darf keine Wasserflaschen mitnehmen und generell ist die Wachsamkeit sehr hoch. Zum großen Teil standen vor einigen Gebäuden auch Soldaten.
Mit einer Wartezeit von ca. 20 Minuten vor dem Einlass waren wir noch sehr gut bedient. Und ich kann nur eines sagen: es lohnt sich. Die Arena ist sehr imposant und das ausgeklügelte System zur Beförderung der Menschen und Tiere im Inneren ist fast unglaublich.
An dieser Stelle möchte ich auch noch erwähnen, dass wir an diesem Morgen im 5. Stock unseres Hauses das Erdbeben miterlebten. Dieses furchtbare Gefühl möchte ich nicht noch einmal im Leben haben. Die zwei heftigen Erdstöße waren furchteinflössend, alle Wände unseres Hauses wackelten vor unseren Augen, die Lampe über unserem Esstisch schaukelte hin und her. Wir wir kurze Zeit später erfuhren, war das Epizentrum nur ca. 165 km von uns entfernt und mit einer Stärke von ca. 6,1 auf der Richterskala auch nicht ganz unerheblich.
Zurück zum Kolosseum.
Nach dem Besuch des Kolosseums sind wir in Richtung der Piazza Argentina und Piazza Navona gelaufen und haben eine der vielen Katzenunterkunften Roms besucht. Für mich eine völlig neue Erfahrung. Hier werden frei streunende Katzen ärztlich betreut und an Paten oder zur Adoption vermittelt. Die Katzenunterkunft die wir besucht haben, ist am Torre Argentina:
Ein Bild mit Seltenheitswert, ich habe manchmal Angst vor Katzen.
Nach dem Besuch der Katzenunterkunft brauchten wir dringend Stärkung und haben in der Nähe der Piazza Navona etwas Passendes gefunden.
Den Abend haben wir in einem schönen Lokal bei uns in der Nähe ausklingen lassen.
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