Samstag, 21. November 2009

Metallhammer / Metal hammer

Bevor ich meine Nase ins „Kettengeschäft“ gesteckt habe, war ich 16 Jahre bei einem großen metallverarbeitenden Unternehmen in Schwerte beschäftigt. Als ich dort im Jahr 1980 anfing, hatte das Unternehmen ca. 1200 Beschäftigte, als mir 1996 die Kündidung (zusammen mit ca. 70 anderen Personen) überreicht wurde, waren es nur noch knapp 700 Mitarbeiter. Geben wir dem Unternehmen mal einen Namen: Metallhammer.

1980 war ich gerade mal 20 Jahre alt und kam frisch aus London wieder, wo ich mich als tschechische Staatsbürgerin nicht länger als 6 Monate aufhalten durfte. Also zog ich wieder bei meinen Eltern ein, bewarb mich in der näheren Umgebung und fing kurze Zeit später bei Metallhammer an. Als Sekretärin im Labor, das unter der Leitung eines etwas hektischen Doktors stand. Allein dieser Doktor ist eine andere Blogstory wert, ich werde bei Gelegenheit darauf zurückkommen.

In den frühen Achtzigern war es in vielen Großunternehmen modern, sich einen Unternehmensberater zu holen und kurze Zeit später sogenannte zentrale Schreibpools einzurichten. Dort wurde die gesamte Korrespondenz des Unternehmens geschrieben und Übersetzungen angefertigt. Nach wenigen Monaten wurde mir die Leitung dieses Pools übertragen. Zeitweise waren wir dort bis zu 11 Frauen (noch Jahre später erinnere ich mich an das Grauen, mit 11 Frauen zu tun zu haben – Zickenkriege ohne Ende).

Nach einigen Jahren nervenaufreibender Arbeit im Schreibpool wurden eine Kollegin und ich die Treppe hinaufbefördert und wanderten ins Vorstandssekretariat. Auch über diese Zeit gibt es Interessantes zu berichten: die Herren Vorstände waren sehr nett und wir hatten dort eine gute Zeit. 1992 bekam ich die beste Tochter aller Zeiten und 1993 fing ich wieder an zu arbeiten, diesmal in einer neu geschaffenen Abteilung Produktmanagement. Diese Abteilung bestand aus meinem jungen Chef und mir und ich denke heute noch gerne an diese zwei Jahre zurück. 1995 wurde das Ende des Produktmanagements verkündet und mein junger Chef wurde von Metallhammer unsanft verabschiedet, ich durfte kurze Zeit später im September 1996 gehen.

Worüber ich eigentlich bloggen wollte, ist das alljährliche vorweihnachtliche Treffen mit einigen netten Damen aus dem Schreibpool, das heute stattfindet. Um den Rahmen des heutigen Beitrags nicht zu sprengen, werde ich darüber dann morgen berichten.

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Before I put my nose into the „chain business“, I had been working in a big metal processing company in Schwerte for 16 years. When I began working there in the year 1980, the company had approx. 1200 employees and when I was made redundant in 1996 (together with approx. 70 other people) there were only about 700 employees left. Let's give this company a name: metal hammer.

In 1980 I was only just 20 years old and had just returned back from London because I had not been allowed to live there for longer than 6 months as a Czech citizen. So I went back to my parents, started going for some serious interviews and found this job at metal hammer. As a secretary of the laboratory, managed by a somewhat hectic doctor. This doctor and my time in the lab is worth another blog story and I'll come back to this in due time.

In the early 80ies, it was quite modern to get the help of external management consultants in bigger companies and to establish a so-called central correspondence pool. The company's complete correspondence was written there and translations were made. After a couple of months I was assigned as the head of this pool. At times there were 11 women (I still think back of this time as a horror to work with 11 women – bitching galore).

After a couple of years of nerve-racking work in this pool a colleague and I advanced to the first floor and were called into the office of the board of directors. The three directors were nice and we had a good time with them. In 1992 I became mother to the best daughter of all times and went back to work in 1993, this time in a new department named product management. This department consisted of my young boss and myself and I still have good memories of these two years. 1995 the product management was declared finished and my young boss had to leave metal hammer, I was made redundant some time later in September of 1996.

Initially I had wanted to blog about the yearly meeting of some of the ladies from the correspondence pool which is actually today. I will report about this reunion tomorrow.

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